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Video-Link: https://youtu.be/KskvEEi-m9s

Jakob Schubert klettert Weisse Rose (9a) am Schleierwasserfall

Jakob Schubert war gerade mal 4 Jahre alt als Alexander Huber mit Weiße Rose (8c+), neben Action Directe (9a) und Hubble (8c+/9a) eine der schwersten Routen der damaligen Zeit erstbeging. Auch wenn die Kletterszene schon damals die Aufmerksamkeit in den Medien suchte, die Sponsoren mussten auch befriedigt werden, hielt man sich trotzdem mit allzu großspurigen Bewertungsvorschlägen zurück. Und so reihte sich Alex mit seinem Bewertungsvorschlag in eine Reihe mit Ben Moon und Wolfgang Güllich ein, die für ihre beiden Routen auch nur den Grad 8c+ vorschlugen. Es dauerte Jahre, wenn nicht sogar ein Jahrzehnt bis diese drei Routen ihre ersten Wiederholungen bekamen und so kristallisierte sich bei „allen drei Routen“ so nach und nach der Grad 9a heraus.

 

Eigentlich ist es schon fast traurig, dass erst Olympia verschoben und die Grenzen geschlossen werden musste, damit einer der fittesten Österreicher der Sportkletterszene, Jakob Schubert, sich die Route anschaut. Wobei, etwas Nachsehen haben wir, denn die 40 Minuten Zustieg müssen auch erst bewältigt werden.

Nachdem die Strapazen des Wanderns hinter sich gebracht und die Aussicht genossen wurde, geht es gleich einmal 25 steile Meter im Grad 8a zu einem Band, auf dem man sich für die letzten schweren und immer noch steilen 22 Meter bis zum Umlenker sammeln kann. Jakob Schubert gelang im Mai 2020 der Durchstieg und er ist der Dritte, dem eine Rotpunkt-Begehung der Weißen Rose (9a) gelang