Van Duysen und Schalck klettern Es Pontàs (9a+)
Hannes Van Duysen und Mejdi Schalck haben sich die 5. und 6. Begehung der Chris Sharma-Deep Water Soloing-Testpieces Es Pontàs (9a+) geholt.
Die Linie zieht sich unter einem markanten Felsentor im Meer südöstlich der Insel Mallorca über 20 Meter und ist ausschließlich per Boot zu erreichen. Die Schlüsselstelle der Route ist ein weiter Dyno. Wenn’s schiefgeht, darf man 10 Meter freien Fall ins Meer genießen. Es Pontàs eher nach rechts mit einer Traverse in kleinen, technischen Zügen und endet auf dem Plateau des gleichnamigen Felsentors.
Sie gilt als die anspruchsvollste Deep Water Soloing-Route der Welt und wurde im Sommer 2006 von Chris Sharma befreit. Erst ein Jahrzehnt später gelang Jernej Kruder die erste Wiederholung, gefolgt von weiteren vier Oktoberbegehungen durch Jan Hojer (2018), Jakob Schubert (2021) und nun auch Hannes Van Duysen und Mejdi Schalck.
Dass Seilschaft nicht immer ein Seil braucht, zeigten der Belgier und der Franzose in ihren Instagram Posts zu ihren jeweiligen Begehungen:
Es war ein schöner Prozess, den ich mit Mejdi Schalck genießen konnte.
Hannes Van Duysen – IG
Es war toll, diesen Prozess zu teilen mit Hannes Van Duysen zu teilen.
Mejdi Schalck – IG
Während Deep-Water-Soloing-Pionier und Erstbegeher Chris Sharma sich seiner Zeit in 50 Versuchen auf das Plateau tüftelte, hatten die beiden 20-Jährigen die Linie nach wenigen Sessions in der Tasche.
Härteste Psicobloc-Begehung der Welt und ein absolutes Lebensziel – es fühlt sich so gut an, das geschafft zu haben.
Hannes Van Duysen – IG
Eine weitere Traumroute, die ich auf meiner Liste abgehakt habe. Nach dieser Route bin ich richtig heiß auf weitere harte Outdoor-Projekte in der Zukunft und natürlich auf mehr Deep Water.
Mejdi Schalck – IG