Moritz Perwitzschky klettert Corona (9a+) im Frankenjura
Fast ein Jahr nach seinem Namens- und Trainingskollegen Moritz Welt hat jetzt auch Moritz Perwitzschky einen der härtesten Klassiker Frankens getickt: Corona (9a+) wurde 2006 von Markus Bock erstbegangen und lockte als erste 9a+ Deutschlands in den Jahren immer wieder starke Kletterer an: Neben den beiden Moritzen waren dabei unter anderem auch Alex Megos und Adam Ondra erfolgreich.
„Bedeutet mir viel“: Moritz unterwegs im elften Grad
Wie viele Sessions Moritz im Laufe der Zeit in Corona (9a+) investiert hat, wissen wir nicht – wohl aber, dass es sich dabei um seine erste Kletternews seit einer längeren Boulderphase handelt (zumindest, wenn man Instagram als Maß der Dinge heranzieht). Erst im Februar tickte der Franke mit Dreamtime (8C) im Tessin seinen bisher härtesten Boulder und war auch in den Jahren davor immer wieder in schweren Bouldern in Fontainebleau, der Schweiz und daheim in Franken erfolgreich unterwegs.
Es bedeutet mir viel, eine der ikonischsten schweren Routen im Frankenjura zu klettern.
Moritz auf Instagram
Als Allrounder hat Moritz auch am Seil schon massenhaft schwere Klassiker auf seiner Tickliste stehen: 2022 wiederholte er Hattori hanzo (8c+) im Frankenjura; 2021 fielen nicht nur Kawaschuwu (8c+), sondern mit Der Barde besingt die Wunder des Tages (9a) auch die „wahrscheinlich kürzeste 9a der Welt“ und mit Unplugged (9a) eine weitere historische Linie – die zweite 9a Frankens. Auch The Elder Statesman (9a) ist auf der beeindruckenden Liste des 24-Jährigen zu finden.
Wir gratulieren Moritz zu seinem „Comeback“ am Seil und wünschen ihm, dass sich die Kletterei, Boulderei und das Training am Kilterboard immer so gut ergänzen wie momentan.