Jorge Díaz-Rullo wiederholt Muerte por Asfixia (8C+)
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich meinen härtesten Boulder überhaupt geschafft habe!
Jorge via Instagram
Der 25-Jährige Jorge Díaz-Rullo teilt seine Freude auf Instagram und betätigt damit Muerte por Asfixia (8C+) als das härteste Boulderproblem in La Pedriza.
„Muerte por Asfixia“, was soviel heißt wie „Tod durch Ersticken“, beschreibt ganz gut, was diese Kletterei denjenigen, die kommen, sie zu bezwingen, abverlangt: Nahezu übermenschliche Ausdauer darin, die Körperspannung zu halten.
Befreit wurde die Linie im März durch Pablo Zamora. Díaz-Rullo ist der erste, dem es gelang, sie zu wiederholen. Drei Sessions, dann war es geschafft.
Ein sehr komplexes Boulderproblem, anspruchsvoll, mit dieser pikanten Ausdauer am Ende und auch mit der Besonderheit, dass man in einigen Zügen sehr nah am Boden klettert. Wirklich ein Boulder, der meinem Stil entsprach und der mir sehr gut gefallen hat. La Pedriza bringt mich immer wieder zum Staunen!
Jorge via Instagram
Death by Asphyxiation erweitert den Klassiker Lotus Flower (8B) um neun Züge. Das Außergewöhnliche an diesem Boulder ist, dass die Crux darin besteht, dass man extrem bodennah klettert und für einen Durchstieg vermeiden muss, einen großen Stein zu touchieren, der sich unter dem Boulder befindet.
Auch wenn Jorge die Bewertung des Erstbegehers nicht direkt bestätigt hat, meint er doch, dass ihm die Kletterei „definitiv schwieriger vorkam als die 8C die er vorher geklettert hatte.“
Was die Note angeht, bin ich mir bewusst, dass ein Teil der Schwierigkeit darin besteht, den Stein nicht zu touchieren. Das gibt mir einen bitteren Beigeschmack, weil ich weiß, dass die Schwierigkeit nicht nur von den Zügen selbst kommt, aber es scheint mir immer noch etwas Originelles und Besonderes an diesem Boulder zu sein.
Jorge via Instagram
Er betont außerdem, dass er selbst keine Referenz in diesem Grad habe, mit der er den Boulder vergleichen könnte. Doch in seinem Insta-Post vermeldet er außerdem, dass er nun sehr motiviert sei, daran etwas zu ändern und sich weitere 8c-Projekte zu suchen. Wir dürfen als gespannt sein!
Genereller Hinweis:
Draußen ist keine Boulderhalle! Draußen ist keine bezahltes Full-Service-Angebot, draußen sein heißt zu Gast zu sein. Es bedeutet, die Natur unversehrt zurück zu lassen, Müll selbst mitzunehmen, Musik ausschließlich In-/On-Ear zu hören, Anwohner und deren Privatgrund zu respektieren und sich an die lokalen Regeln zu halten.