Alex Chabot, Sam Bie und Pippa Planques in Armenien und dem Libanon
Die drei Franzosen haben sich letzten Monat in Armenien und im Libanon herumgetrieben und einige neue Routen erschloßen. Und Sam Bie, seines Zeichens Fotograf und Kletterer hat einige wirklich tolle Fotos gemacht. Der Orient ist ja nicht gerade die erste Adresse, wenn man an Klettern denkt, aber die Bilder machen da doch irgendwie Lust darauf: Diese irren Basaltsteinformationen in Armenien sehen schon extrem spektakulär aus, sowas kennt man in Europa eigentlich nur aus Schottland, dem Giant’s Causeway.
Auf dem Blog von Alex liest man (sinngemäß) über den Trip in den Libanon:
Ein Jahr hatte ich das Projekt schon vor Augen, mein Bekannter vor Ort war Jad, der uns schon erwartete. Unterstützt wurden wir vom CAF mit Haken, Bohrern, Seilen und sonstigem Zeug, was man für so eine Unternehmung braucht. Sam und Pippa waren von der Idee auch begeistert, dem wenig bekannten Osten und seinen atypischen Felsen dort einen Besuch abzustatten. Unsere Freunde meinten zu unseren Plänen: „Ihr müßt verrückt sein, ihr werdet euch höchstens eine Kugel einfangen…“
Kurz gesagt: 12 Tage da gewesen, über 100 Bolts versenkt und neun neue Touren im Bereich 6a bis 8b erschlossen. Die Kletterei ist steil, an Sintern und Stalaktiten in einer wilden, unberührten Umgebung.
Sam Bie war wohl schon vor einiger Zeit auf Bilder der Basaltformationen in Armenien gestoßen und hatte schon Kontakt mit einem der Locals, Mkhitar Mkitaryan, der auch eine armenische Kletterwebsite betreibt und so machten sich die drei über Beirut, Moskau und Eriwan Richtung Garni auf.
Weitere Bilder und den kompletten Bericht findet ihr auf Up the Rocks
Text: kletterszene.com / Quelle: kairn.com und oben genannte Blogs / Fotos: Samuel Bie