Will Bosis jüngstes Werk: El Dorado sit (8C)

Mit seiner Erstbegehung von El Dorado sit (8C) in Sintra (Portugal) hat Will Bosi die wahrscheinlich härteste Linie dieses Bouldergebiets befreit. Ob das zur Tatsache wird, werden erste Wiederholungen zeigen. Der 26-Jährige äußert sich zu seinem Durchstieg und dessen Schwierigkeit auf Instagram:

Sie fühlte sich härter an als die Mito (8B+), die ich letztes Jahr geklettert habe, aber ich habe das Gefühl, dass man das bei der Art des Gesteins hier nur schwer einschätzen kann.

Das relativ kurze Bouldervergnügen am steilen, runden, von bunten Flechten bewachsenen Block besteht aus lediglich sechs Zügen. Die Erstbegehung der Stehstartvariante des Boulders El Dorado (8A+), einem der ältesten Projekte Sintras, war für Bosi wenige Tage zuvor innerhalb von nur drei Zügen abgehakt gewesen. Doch auch bei El Dorado sit (8C) liefe es in Sachen Erfolg oder Niederlage am Ende auf das Meistern der Crux der Stehstartvariante hinaus, meint der schottische Sportkletterer.

„Insgesamt sind es nur 6 Züge und alles läuft auf den Stand Crux Move hinaus, der sich anfühlte, als ob er mit jedem zusätzlichen Zug, den ich hinzufügte, fast einen Grad höher ging“

Zuletzt hatte Will Bosi mit der ersten Wiederholung einer der härtesten Sportkletterrouten der Welt auf sich aufmerksam gemacht: Stefano Ghisolfis Excalibur (9b+) in Arco.