„Vom Wert der Zeit“ – Ein Film über Bergsteigerlegende Hermann Huber 

Hermann Huber blickt auf ein reiches und abenteuerliches Berufs- und Bergleben zurück. Seine Erfahrungen umspannen eine behütete Kindheit, von Hunger und Mangel geprägte Kriegs- und Nachkriegsjahre, die gefährliche Pionierzeit des modernen Alpinismus bis hin zu dessen Entwicklung zu einem gesellschaftlichen Phänomen. Hermann Huber hat all diese Phasen mitgestaltet. Sein Beitrag zur Entwicklung moderner Ausrüstung ist schier unermesslich. Seine Reisen führten ihn rund um die Welt. 

Und im Herzen, bin ich immer Bergsteiger geblieben.

sagt Hermann Huber

90 Jahre pralles, manchmal hartes, oft abenteuerliches, immer erfülltes Leben. Mit einem filmischen Porträt würdigt Autor und Filmemacher Tom Dauer einen Mann, der sein Leben den Bergen gewidmet und dabei nie vergessen hat, dass das Bergleben Teil eines Ganzen ist. Vollständig erst, wenn Familie, Freundschaften, Beruf, Weltoffenheit, Neugier und Menschenliebe ihren Platz darin finden.

Geboren am 20. September 1930, aufgewachsen in München und den Bayerischen Alpen, beginnt Hermann Huber als 15-Jähriger in der Salewa Lederwarenfabrik GmbH zu arbeiten. Er baut die Unternehmenssparte Bergsport kontinuierlich aus, bis er 1972 Geschäftsführer und als „Mr. Salewa“ international bekannt wird.

Maßgeblich ist der kreative Kopf an der Entwicklung von Ausrüstungsgegenständen wie Rucksäcken, Steigeisen, Eisschrauben, Karabinern, Schlafsäcken, Daunenbekleidung und Zelten beteiligt. Hermann Hubers Beitrag zur alpinen Sicherheit kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Neben seinen beruflichen reiht der Münchner alpinistische Erfolge weltweit aneinander – so klettert er zum Beispiel als einer der ersten Europäer durch die legendäre „Nose“ am El Capitan im kalifornischen Yosemite Valley. Was Hermann Huber aber bis heute auszeichnet ist: Auch in hohem Alter hat er sich seine Begeisterung, seine Neugier und seinen Tatendrang bewahrt. Damit ist er nicht nur zu einer Alpinlegende, sondern zu einem ganz präsenten Vorbild geworden. In Tom Dauers Filmporträt erzählt Hermann Huber einem seiner Epigonen, dem Südtiroler Extrembergsteiger Simon Gietl, mit nicht nachlassender Leidenschaft aus seinem Leben – und lässt damit alpine Geschichte lebendig werden.

Hermann Huber ist ein Phänomen. Der Südtiroler Extrembergsteiger Simon Gietl feiert ihn als Pionier. Autor und Regisseur Tom Dauer bezeichnet ihn als Vorbild. Kameramann Jakob Schweighofer, selbst Bergführer, ist fasziniert von Hermann Hubers alpinistischen Leistungen. Editor Simon Platzer lernte im Schnitt das schönste Münchnerisch. Und alle Beteiligten sind nach Abschluss der Dreharbeiten für das Filmporträt „Vom Wert der Zeit“ fasziniert von der Ausstrahlung des 90-Jährigen, der sich seine Lebenslust, Leidenschaft, Neugierde und Aufgeschlossenheit bis ins hohe Alter bewahrt hat.

Es war uns eine große Freude und Ehre mit Hermann zu filmen – man kann nicht anders als an seinen Lippen zu kleben, wenn er aus seinem Leben erzählt.

so Tom Dauer nach den Dreharbeiten

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Hermanns Leben in 25 Minuten Film zu packen war natürlich eine Herausforderung, vielleicht interessiert Euch auch der Blogbeitrag von der Film Crew bei

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Video-Link: https://youtu.be/-N1ySrvyAP0
  • Credits Text Mona Schafroth/ WhiteRoom, Kletterszene.com
  • Credits Fotos WhiteRoom
  • Beitragsdatum 17. Februar 2022