Tito Traversa erliegt nach einem Sturz seinen Verletzungen, Sascha DiGiulian rockt in Franken und Angela Eiter klettert 8c [Shortnews]

Wie ihr bestimmt schon erfahren habt, erlag Tito Claudio Traversa nach einem Bodensturz in Orpierre im Krankenhaus seinen Verletzungen. Aktuell ist die Unfallursache noch nicht bestätigt. Dennoch scheint menschliches Versagen die Ursache gewesen zu sein. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, Verwandten und Freunden.

• Mehr zur vermuteten Unfallursache erfahrt ihr in diesem Artikel.

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Es ist nicht gerade leicht nach so einer Meldung einen Übergang zu den News zu finden, die wir lieber schreiben würden und ihr auch eher lesen wollt. Wir versuchen es trotzdem und hoffen, dass es nicht pietätlos wirkt.

In letzter Zeit zog es Angela „Angy“ Eiter immer wieder nach draußen und vor allem in ihr Heim-Klettergebiet „Götterwand’l“ in Nassereith. Die Felsen dort sind ganztags im Schatten und die Kletterei ist vorwiegend überhängend. Eine ideale Trainingswiese für solch einen „Sommer“.

Nachdem sie die eher selten wiederholten Route Osiris (8a+) klettern konnte folgten dann auch gleich noch  die Beiden  Routen Götterquergang (8b+) und Zeus (8b+). Das spezielle bei der letzteren Tour  ist der Riss im unteren Teil. Hier gilt es, genau zu wissen, welche Finger man wo im Riss abklemmt. Am besten man findet die Positionen sofort, um die weitere kraftraubende Leistenpassage innerhalb der laufenden Sanduhr zu meistern.

Ende Mai schrieb Angy auf ihren Blog …

„Obwohl ich durch diese Erfolge sehr beflügelt bin, muss ich nun eine zwanghafte kurze Fels- und Kletterpause einlegen, um mich von den intensiven Belastungen zu erholen. Bin schon voll motiviert auf meine weiteren Projekte“

Eines dieser Projekte steht nun in ihrer Tickliste und hört auf den Namen Zeris (8c). Es wird wohl keinen wundern, dass auch diese Route praktisch nur aus Leisten besteht.

Sascha DiGiulian besuchte vor Kurzem mal das Hauptquartier ihres dreistreifigen Klamottensponsors. Dieser ist gerade mal ’ne gute halbe Stunde von der Fränkischen Schweiz entfernt. Da trifft es sich recht gut, dass die Herren Megos und Neumärkter auch gerade am Fels sind und schon die ein oder andere Exe eingehängt haben. Nachdem Sascha den Georg Ehmann Gedächtnisweg (9) und Simon (10-) geklettert hatte, musste auch noch Nola (10+/11-) im vierten Go daran glauben. Wer jetzt meint, dass dies nicht wirklich erwähnenswert wäre, sei gesagt, dass Sascha nur einen Nachmittag in der Fränkischen aktiv war.

Text: kletterszene.com   Foto: Red Bull MediaHouse, adidas Outdoor