Stephan Vogt klettert The Big Island (8C)
Die große Insel von Fontainebleau wurde mal wieder bezwungen: Stephan Vogt holte sich jetzt in seinem dreiwöchigen Frankreich-Trip den Durchstieg von The Big Island (8C). Der ikonische Block gehört zu den absoluten Bleau-Klassikern und wurde 2009 vom französischen Kletterer Vincent Pochon etabliert, der zwei Züge an den Start von Dave Grahams ebenfalls ikonischer Linie The Island (8B+) aus dem Jahr zuvor hinzufügte.
Die Story des berüchtigten Dachs reicht innerhalb des Klettersports aber sogar noch etwas weiter zurück:
Schon in den 70er Jahren identifizierten Kletterer den Block (damals von Förstern „Toit du Nid d’Aigle“ getauft) als futuristisches Projekt, ab Ende der 90er Jahren wagten sich dann die ersten starken Neugierigen in den Boulder. Für Stephan kam der Send von The Big Island relativ überraschend:
Struggling with a finger injury, I was not expecting to work on anything hard. I was frustrated, stressed and in need of a holiday. But then I came across this boulder. One of the best in the world.
Stephan auf Instagram
Über den legendären Kompressionsboulder bei Coquibus Rumont haben wir hier in letzter Zeit öfter berichtet: zuletzt auch über den erfolgreichen Durchstieg des kürzlich auf tragische Weise und viel zu jung verstorbenen Christoph Schweiger. Für Stephan war die Zeit bei The Big Island deshalb ganz besonders und Christoph in Gedanken dabei:
Although I climbed in comps alongside him, filmed him during a German Youth cup sevenish years ago, trained with him during my time with the @climbing_team_germany I hardly knew him. The news of his tragic death moved me deeply. It put things into perspective. It changed the way I approached the boulder on all the following days. My thoughts go out to Chri and all those who were close to him!
Stephan auf Instagram