Rudi Moroder wütet im Avers, Paul Robinson mit neuer 8C und die Pou-Brüder in Alpinklassikern [Shortnews,
Da schau sie dir nicht an die Young Guns, auf der WM starten und vorher aber die harten Begehungen „verschweigen“ damit die Kokurenz ja nichts vom Shape mitbekommt. Aber nicht mit uns, Herr Moroder, nicht mit uns! Das nächste Mal lieber gleich ’ne SMS schicken, wir kriegen’s so oder so raus. Kurz vor der WM in Arco konnte nämlich Rudi Moroder noch One summer in Paradise 8B und vier weitere Avers-Boulder im 8ten französischen Schwierigkeitsgrad in seine Tickliste eintragen. Wer jetzt gedacht hat, dass Rudi Moroder beim Bouldern in Arco gestartet ist, der täuscht… Rudi ist mit Gurt gestartet, tztztz…
Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=YVjEKI2Dqxc
Da sollte sich Rudi Moroder mal ein Beispiel an Paul Robinson nehmen. Der Bub ist medientechnisch ein Musterathlet. Wir wissen immer wo er ist (gerade in Afrika), ob er Projekte dort hat und wann er sie geklettert hat. Er ist auch einer der wenigen, die ganz klar sagen, wie schwer ihre Boulder sind. Und beim P-Rob steht selten ein B hinter der Acht, so auch diesmal. Die ersten sieben/acht Zügen können wir Normalos auch noch klettern, denn die liegen so im 7c Bereich. Aber die letzten 3 sollen dezent härter sein und machen aus A simple knowing einen leichten 8C boulder. [Ks.com: Ist Klar!! leichter 8C Boulder?! – ohne Worte!!]
Achja, die Pou-Brüder wandeln momentan auf klassischen Pfaden. Was die Jungs allgemein so treiben, können wir mal so gar nicht nachvollziehen. Sie klettern nämlich sogenannte Mehrseillängenrouten, zwar mit Strick, dafür auch praktisch ohne Sicherung, und wenn, dann hanebüchen . Klingt komisch, ist aber so. Erst die Hasse-Brandler (7a+/550m) und jetzt Attraverso il Pesce (7b+/ 1220m) [Weg durch den Fisch, Marmolada Südwand]. Für diese Aktion waren die Jungs 15 Stunden unterwegs, mussten schon um halb vier (in der Früh!!!11Einself) aufbrechen und konnten/durften den ein oder anderen Temeraturunterschied miterleben. Denn der Fisch beginnt auf einer Meereshöhe von 1230 und hört nach 930 Metern auf. Was nach Adam Ries ja praktisch kurz vor der Todeszone ist. Die Route wurde im August 1981 von I.Koller und J.Sust erstbegangen und überraschte schon in der Vergangenheit namhafte Seilschaften (Mariarcher, Manolo, Hainz, Lovane, Pederiva, Güllich und Albert) mit brüchigem Fels, traditioneller Absicherung und der geringen Anzahl von 37 Seillängen. Na bravo! – Ach ja, Iker und Eneko habe die Route im Onsight gemacht.
http://www.youtube.com/watch?v=lS7GY6iIAQA
Text: kletterszene.com Video: You Tube