Rock Pillars – Ozone QC im Test
Auf einen Blick
- Hersteller: Rock Pillars
- Produkt-Art: Kletterschuh, Schwerpunkt liegt auf Bouldern und Sportklettern im höheren Grad.
- Einsatzbereich: Bouldern, Sportklettern, Indoor, Wettkampf
- Funktionalität: Die spezielle Bauweise des Kletterschuhs sorgt, bei passendem Fuß, für einen perfekten Sitz, erzeugt somit eine deutlich höhere Stabilität und Passform als vergleichbare Schuhe.
- Produkt-Design: Aggressives, modernes Design in einem stylischen Neongrün.
Produkt-Highlights:
- Enorm gute Passform,
- ausgezeichnete Eigenschaften in den Bereichen Foot-Hook, Toe-Hook
- präzise fürs Klettern auf kleinen Leisten oder kleinen Spacks
Preis- / Leistungsverhältnis: Sehr gut
Testbericht:
Wenn man sich im Internet Testberichte über Kletterschuhe im hochpreisigen Segment durchliest stellt man schnell fest das die werten Bloggerkollegen in Superlative verfallen. Wenn es dann noch um einen Kletterschuh geht der Ihnen, den Blogger, gut passt, wird schnell von der ultimativen Waffe gesprochen. Meiner Meinung nach nicht sehr hilfreich, steht und fällt doch die Leistung eines Kletterschuhs mit der Passform zum jeweiligen Fuß. Auch andere Faktoren spielen hier noch mit rein, jedoch möchte ich nicht Abschweifen und komme nun zum Ozone QC von Rock Pillars.
Das der Ozone QC für seine ca. 110 Euro in hochwertiger Handarbeit hergestellt wird sieht man ihm an, in Sachen Verarbeitung steht er seinen Konkurrenten von anderen Herstellern hochwertiger Kletterschuhe in nichts nach. Auch der Verschleiß des Ozone QC bewegt sich in einem guten Bereich, selbstverständlich hängt das enorm an dem Umgang mit dem Schuh, sprich, wie oft Klettere ich ihn, auf welchem Untergrund und wie Präzise setzte ich meine Füße in der Wand.
Wollen wir direkt zu der entscheidenden Frage kommen, warum zahle ich für diesen Schuh über hundert Euro? Ich möchte diese Frage mit dem Highlight des Schuhs beantworten. Wenn man den Schuh genauer betrachtet bemerkt man das die Gummibänder, die sich vorne und hinten quer um den Schuh wickeln, eine wichtige Funktion erfüllen und nicht wie bei den meisten Kletterschuhen reine Zierde darstellen. Die Bänder bewirken, passende Fußform vorausgesetzt, das der Fuß da sitzt wo er sitzen soll und das auch noch wenn er voll geschwitzt ist. Doch sie bringen noch mehr, und zwar Stabilität, gerade Anfänger die noch nicht so viel Kraft in den Füßen haben werden dies deutlich merken. Moment, ein über 100 Euro Anfängerschuh? Klar funktioniert theoretisch, ich persönlich sehe ihn aber eher beim ambitionierten Fortgeschrittenen, bis hin zum semi-professionellen Boulderer. Der Fortgeschrittene erhält Stabilität, der semi-Pro kann diese Nutzen um noch mehr Leistung aus dem Schuh zu holen, denn im Gegensatz zum Solution von La-Sportiva hat man wesentlich mehr Gefühl im Fuß. Dies liegt übrigens daran das Rock Pillars für ihren Ozone QC wesentlich weniger Gummi verarbeitet hat als La-Sportiva beim Solution.
- Das Fazit zu diesem Bericht könnt ihr HIER weiterlesen