Ramon Julian Puigblanque wiederholt zwei 9a, Chris Sharma über ein neues Projekt, die Firnenburgs hauen rein und Rubtsov wiederholt 8B+ [Shortnews]

Le Cadre nouvelle version (9a) hat von Ramonet, dem amtierenden Lead-Ersten,  eine weitere Begehung bekommen, einige Tage später fiel dann in der Nähe von Briançon Toni Lamiches San Ku kai (9a) nach zwei Versuchen. San ku kai, ist eine steile 2o-Zug-Route, die von Yann Ghesquiers eingebohrt wurde. Toni Lamiche hat sie 2007 erstbegangen, danach folgten Gabri Moroni und Enzo Oddo.

Und von Chris Sharma kann man sich ein bisserl über ein Projekt in Santa Linya anhören, da redet er von einer 9b im unteren Teil, gefolgt von einer 8c im oberen und natürlich über „pushing the limits“

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Video-Link: http://vimeo.com/27168769

Bereits seine zweite 8c konnte der 15-jährige Ruben Firnenburg mit Black is basic klettern. Hier sein Originalkommentar zur Route:

Mein Bruder David und ich waren wieder einmal in der Fränkischen, um uns an ein paar schönen Projekten zu versuchen. Da mir die Erinnerungswand im Püttlachtal schon durch „Queeel Dich, Du Sauuu“ (10/10+) bekannt war, hatte ich mich sehr auf die Route Black is basic“ (10+/11-) an derselben Wand gefreut. Die Route fängt mit einem relativ leichten 8+ -Einstieg an, der dadurch, dass die Bergwacht da gerade einigen losen Fels herausgestemmt hat, etwas aber nicht wesentlich verändert ist. Sie endet in ca. 20 m Höhe mit einer leistenbetonten Boulderpassage, die auch die Crux ist. Hier muss man von einem 3-Fingerstecker weit zur einer relativ schlechten Leiste hochzieh. Dieser Zug machte mir anfangs Schwierigkeiten aber mit der Zeit klappte er immer besser. Darauf folgend kommen ein paar weitere Leisten und dann ein Blockierzug an eine weitere Leiste. An dieser Stelle bin ich mehrfachgefallen, da man dort schon ziemlich platt ist und außerdem auch noch wegen der schlechten Tritte sehr auf die Füße achten muss. Beim Durchstieg habe ich am Anfang gar nicht damit gerechnet, da es schon mein 4er Versuch an diesem Tage war und es eher zum Training sein sollte.

Und wie auch in Spanien, wo Ruben seine erste 8c geklettert ist und sein großer Bruder David mit Era Bella (9a) seine erste 9a abgeholt hat, war es an diesem Wochenende nicht anders: David konnte die Route „Sympathy for the Devil“ (11-) am gleichen Tag abdrücken.

Aber nicht nur die Seilfeteschisten haben großartige Leistungen vollbracht. Auch die Jungs mit den Pads sind mit Druck an den Fels gegangen. Zum Beispiel Alexey Rubtsov. Nachdem er seinen 23. Geburtstag im Avers feierte, glaubt er wohl nicht am nächsten Tag daran, dass er auch nur im Ansatz was hochkommt. Sein Kommentar nach der Begehung von From Shallow Waters to the Riverbed (8B+): “ after drink party in my birthday, with a terrible headache“. Ja. Eh — ohne Worte…

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Video-Link: http://vimeo.com/17653786