Kraft Seidla im Test [Produkttest]
Hersteller: Cafe Kraft
Art: Fränkisches Bier
Einsatzbereich: Vor und auch nach dem Bouldern, Indoor-/Outdoor-„Wettkampf“
Highlights: Spritzig, Malzig
Testbericht Kraft Seidla
Das Café Kraft, lud letzten Donnerstag zur Kostprobe und war dabei recht spendabel. Denn auf der Kostprobenagenda stand „Freibier“ ganz oben. Ein Schelm wer jetzt Böses denkt. Aber wir nehmen kletterszene.com ernst und Testberichte von neuen Produkten aus der Kletterbranche sind ein wichtiger Teil von den Aufgaben, die man so als Redakteur auf sich nehmen muss. Da wir bei allen Testberichten großen Wert auf Fachkompetenz des Autors legen*, und diese zwar durch die oberbayerischen Wurzeln quasi in die Wiege gelegt bekommen haben, reichte das für uns noch nicht aus. Also ging es mit dem ersten Sixpack gleich Richtung Süden. Denn in München gibt es jemanden, der nicht nur saugut klettert, sondern der auch nach 16 Semestern sein Brauereistudium erfolgreich abgeschlossen hat. Zudem hat er mit einem vierwöchigem Praktikum in Franken eine Extraqualifikation, die nicht zu toppen ist.
Testbedingungen:
Um auch wirklich alle auch nur erdenklichen Einsatzorte für so ein Kletterbier abzudecken wurde das Sixpack sinnvollst eingeteilt. So wurden zwei Flaschen auf einer Terrasse im Münchner Westen, eine auf dem Weg ins Zillertal auf Höhe des Achenpasses durch den Beifahrer geleert und natürlich wurde eine Flasche nach dem Klettern in lustiger Runde und großer Konkurrenz genossen. Da das Hause Kraft mit dem vielversprechenden Slogan „Ein Zug geht noch / Das Öl für deine Nähmaschine„ wirbt, wurde auch eine warme Halbe bei der Pause zwischen Bouldern und Klettern brüderlich geteilt. Es gab aber noch eine extra Flasche zu dem Sixpack- also 6+1 – da wir ja auch mit Hannes und Reto anstoßen mussten. Somit fließen, auch wenn nur zu kleinen Teilen, fränkische Bedingungen in diesen Test mit ein.
Fazit:
Da ca. 6g CO² im Kraft Seidla gelöst wurde ist es recht spritzig und mit 5,0 vol/vol% (des Volumens sind Alkohol )einen moderaten Alkoholanteil in sich hat. Durch die Zugaben von dunklem Malz und Aromahopfen ist es im Abgang spritzig malzig und nach so ’nem Klettertag beim Belohnungsschäufla genau das Richtige. Auch die Slogan halten, was sie einem versprechen. Da aber auch Alkohol auf der Dopingliste der WADA steht, solltet ihr dieses absolute Genussmittel am Fels in Maßen geniessen.
Video-Link: https://vimeo.com/95372268
*) Man sollte als Tester von Kletterschuhen zumindest den Unterschied zwischen Vorpannung und Downturn kennen.