Cocaine, Chalk oder Stoff?
Die Ware ist nicht gestreckt und selbstredend von bester Qualität, jeder der was anderes behauptet ist ein verdammter Lügner. Wenn ihr das Pulver mal probiert habt wollt ihr nie wieder was anderes, und das hat seinen Grund: Das Zeug was ihr sonst bekommt hat zwischen ca. 50 µm und 80 µm und verklumpt leicht wenn ihr schwitzt. Dieses Produkt dagegen hat unter 50 µm, was bedeutet, es ist viel feiner und benetzt eure Hände mit einer viel dünneren Schicht. Also, viel weniger Verbrauch, viel weniger weiße Flecken an der NaseWand!
Abgepackt ist das feine Pulver in zwei wiederverschließbaren PP Druckverschlussbeuteln. Die Mädels von den beiden Dealer, verpacken es in zwei Beuteln, damit das Zeug wirklich nur da hin kommt wo es hin soll und sich nicht in euren Taschen verteilt. Wir haben uns in die Höhle der Drogen getraut und sind mit den beiden Chefs in Kontakt getreten. Eigentlich war der Plan sie zu treffen und bei einem gemütlichen Kaffee über ihren Stoff zu reden. Gott sei Dank sind wir in Oberbayern geblieben, denn die ein oder andere Frage hätte uns einen Finger kosten können.
Also seid vorsichtig – so ein frängggischer Dealer kann auch schnell genervt sein!! Aber jetzt zum Interview……
Wie kommt man auf die Idee Cocain herzustellen?
Eigentlich gab es keine Idee und herstellen tun wir es auch nicht — sagen wir, wir sind so etwas wie „Importeure“. Aber ist ne lustige Geschichte:
Auf nem Klettertrip durch Kuba ist mir das Pulver das erste Mal zwischen die Finger gekommen. Viel weicher als das Zeug das ich bis dahin probiert habe, und auf Kuba war’s auch gut warm, da hat chalken auf jeden Fall Sinn gemacht. Ich will keine lange Geschichte machen, ich hab den kleinen Kerl gefragt wo er das Zeug her hat, aber mein Spanisch war nicht gut genug. Das hat mich nicht wirklich weiter gebracht. Wieder in Deutschland hab ich mich ein wenig umgehört und von dem weichen Stoff erzählt. Wie es der Teufel so will hab ich den Big Boss ausfindig gemacht – bekannt als Mr. A, und so sind wir zu dem Stoff gekommen.
Wie bist du auf den mehr als coolen Namen gekommen?
Der Name liegt Nahe – weißes, feines Pulver!
Auch wenn Nürnberg schon in Franken liegt, gehört es noch zu Bayern. Was sagt „Dein Freund und Helfer“ zu der „Dealerei“?
Du meinst die Polizei? Naja, sagen wir so, wir halten uns bedeckt. Natürlich geht der Puls bissl hoch wenn du in ne Verkehrskontrolle kommst und der Kofferraum ist voll, weil wir was aus dem Lager holen mussten. Aber sonst sind wir darauf vorbereitet, man wird nichts finden – ist ja „nur“ Kreide! Wer nen Aufkleber von uns aufs Auto klebt wird wissen was ich meine.
Verdünnst du den Stoff oder bekommt man bei Euch richtig gute Ware?
Noch so eine Frage und du kannst nur noch „Einfingerlöcher“ klettern! –Spaß. Natürlich ist unsere Ware 100 % rein!
[Ks.com: Pahh!! Das kann nur ein Frangge androhen!!]
Was ist der Grammpreis?
Das Gramm liegt zwischen vier und sechs Cent. Das ist günstig, da wir keine Zwischenhändler haben, und der Versand ist da innerhalb der Republik schon mit drin.
Gibt es eine Mindestabnahmemenge?
Wir lassen unser Pulver in ca. 100g- Beuteln abpacken, leider können wir nur ca.- Werte angeben, da der Schwund einfach nicht vermeidbar ist. Das Zeug legt sich sofort in jede Pore, egal ob Latexhandschuh oder Haut, aber das ist es ja was die Leute daran mögen, man braucht nicht chalken wie gewohnt, nur wenig reicht! Unsere Mädels sollen auf jeden Fall mehr reinpacken, wollen ja keine Beschwerden!
Wie und wo bekommt man Cocain?
Um anonym zu bleiben verkaufen wir bis jetzt nur über das Internet. Werden uns da auch bald an eine neue Seite machen, den Shop ausbauen, den Shirtshop integrieren, Facebook usw.. Und mal schauen, haben schon hier und da paar Typen abgecheckt, die für uns dealen wollen.
Text: Climbers Cocain / kletterszene.com Fotos: Climbers Cocain