Packende Abenteuergeschichten und Outdoor-Action auf der großen Leinwand [E.O.F.T.2019[

Ab Oktober geht Europas bekanntestes Outdoor Film Festival wieder auf Reisen: Mit ihrem Programm bietet die E.O.F.T. Abenteurern und Frischluftfreunden Stoff zum Träumen – einmalige Geschichten, spannende Protagonisten und die wildesten Ecken des Planeten. Neben klassischen Disziplinen wie Mountainbiken, Freeriden oder alpinen Expeditionen sorgt die Tour mit neuen Spielarten des Outdoorsports und Destinationen abseits bekannter Pfade für Überraschungsmomente.

Dieses Jahr steckt das Programm voller spannender Kontraste und hält gleich mehrere Weltpremieren bereit: Gezeigt werden 7 – 10 Filme mit einer Gesamtlaufzeit von rund 120 Minuten. Mit Rahmenprogramm und Moderation dauert eine Veranstaltung insgesamt zwischen 2,5 und 3 Stunden. Die Premiere für geladene Gäste findet am 09. Oktober in München statt. Im Anschluss geht Europas größtes Outdoor Film Festival mit mehr als 500 Veranstaltungen in 20 Ländern auf Tour.

Das handverlesene Programm der E.O.F.T. 19/20 zeigt neue und neuentdeckte Facetten des Draußen seins und lädt zu einer kleinen Alltagsflucht ein. So geht es mit Eliott Schonfeld, dem Gesicht der diesjährigen Tour, auf ein minimalistisches Abenteuer durch die einsamen Weiten des Himalayas. Weniger einsam, dafür umso mehr gemeinsam rennen die Protagonisten von THE MOVEMENT durchs Leben – eine Hommage an den Laufsport, bei der man am liebsten sofort selbst die Laufschuhe schnüren möchte. Nicht fehlen dürfen außerdem einige (vielleicht etwas verrückte) Pioniere mit eher ungewöhnlichen Hilfsmitteln. Oder wer würde bei Ruanda schon ans Rollerskaten, bei der Mongolei ans Golfen oder beim Freeriden an einen Zeppelin denken?

Kurzer Blick ins E.O.F.T. Programm 2019/20

Die ersten Filme stehen fest 

LE MINIMALISTE – AN HIMALAYAN ADVENTURE

Der französische Abenteurer Eliott Schonfeld durchquert mit sei- nem Pferd Robert den Himalaja von West nach Ost. Irgendein Siebentausender ist dabei immer in Sichtweite, Menschen und Dörfer sind dagegen die Ausnahme. Während die vereisten Pas- sagen für sein Pferd zu einer echten Herausforderung werden, spürt der minimalistische Abenteurer in den bitterkalten Nächten am eigenen Leib, dass er bei seiner Ausrüstung vielleicht doch zu sehr gespart hat. Und eigentlich wollte er auch noch auf Zelt, Schlafsack und Feuerzeug verzichten. Doch wie wenig ist gerade noch genug?

 

AFRICA RIDING: KARIM

Ruandas Hauptstadt Kigali ist kein Hotspot für Rollerskater – noch nicht zumindest. Hier gibt es keine Halfpipes und keine Sprayer. Und weil der Sport noch völlig unbekannt ist, bietet auch der Rollerskater Abdul Karim Habyarimana einen sehr seltenen Anblick. Vor allem, wenn er bei seinen akrobatischen Schussfahr- ten auf offener Straße ganz lässig die Autos überholt. Für Karim ist der Sport eine Lebenseinstellung, die er nicht nur für sich ent- decken, sondern auch dem Nachwuchs näherbringen will.

 

ZEPPELIN SKIING

Wer mit dem Zeppelin zum Freeriden fährt, braucht sich um den Stau auf der Autobahn keine Sorgen machen. Schwindelfrei sind die drei Freerider Stefan Ager, Andreas Gumpenberger und Fabi- an Lentsch zum Glück: Von der geschützten Gondel aus müssen sie sich erst mal 50 Meter bis zum Gipfel abseilen. Nicht nur bei der Anfahrt, auch bei der heißersehnten Abfahrt finden die drei neue Wege.

 

THE LONGEST HOLE

Für Adam Rolston und Ron Rutland wird die Mongolei zum aben- teuerlichsten Golfplatz der Welt. Gemeinsam wollen sie einen Golfball quer durch das mongolische Hochland schlagen. Was wie eine moderne Version des Sisyphus klingt, wird für die beiden Männer, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, zum Prüf- stein ihrer Freundschaft. Doch dann läuft den beiden ein streu- nender Hund zu – kann der Vierbeiner vielleicht das Bindeglied des ungleichen Duos werden?

 

THE MOVEMENT

The Movement feiert die älteste Form der Bewegung überhaupt: das Laufen. Dafür sind wir gebaut, nicht fürs Sitzen oder Stehen. Ein Ziel und ein Paar Schuhe (optional) – mehr braucht man nicht, um die unterschiedlichsten Menschen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Denn das Laufen demokratisiert uns – egal, welche Sprache wir sprechen und welche Hautfarbe wir haben. Laufend können wir nicht nur neues Terrain und Trails fernab der Straßen erobern, sondern auch den urbanen Raum neu entdecken.

  • Weitere Informationen zum Programm und den Terminen bekommen sie unter www.EOFT.eu 
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Video-Link: https://youtu.be/NzgQ3ZVe2Zk

 

 

    Text: Veronika Wasza / E.O.F.T., Kletterszene Foto: E.O.F.T. 2019
  • Beitragsdatum 13. August 2019