#ClimbToTokyo Interview mit Jakob Schubert
Selbstverständlich ist das Thema Olympia derzeit auch bei Jakob Schubert omnipräsent. Egal ob bei diversen Interviews, Nachrichten am Handy oder fremde Menschen die ihn in der Kletterhalle bei Training ansprechen und alles Gute wünschen. Alles um ihn herum erinnerte ihn daran, dass sein Karrierehighlight unmittelbar bevorsteht.
Heute früh um 5 Uhr, gab Jakob Schubert sein Gepäck am Innsbrucker Flughafen auf und fragte sich noch einmal kurz .
Habe ich auch wirklich alles eingepackt? Alles, was ich zum Klettern brauche, alles, was ich für die Zeit davor, dazwischen und sonst benötige?
Neben seinem Kader Kletter-Outfit sind auch 7 Paar Kletterschuhe eingepackt. Eins pro Disziplin, plus jeweils ein Reservepaar; Seinen Hauptschuh, den er sowohl im Vorstieg, als auch im Bouldern klettert, hat Jakob sicherheitshalber in dreifacher Ausführung dabei. Einen für das Training, zwei für den Wettkampf.
Für bestimmte Boulder, bei denen man nicht auf kleinen Tritten, sondern mehr auf riesigen Volumen herumschleicht, bevorzugt Jakob, wie auch viele andere Athleten*innen, einen etwas weicheren und größeren Schuh, da diese zwar weniger Präzision, dafür mehr Auflage- / Gripfläche bieten.
Da man es bei Speedklettern, mit dem treten nicht so genau nehme muss, ist auch hier sein Schuh etwas größer und extrem weich.
Ansonsten fühlte er nur Vorfreude gepaart mit ein bisschen Nervosität. Denn auch Jakob ist bewusst, dass ein extrem wichtiger Event auf ihn wartet.
Beim Training konnte ich mich bis zum Schluss sehr gut konzentrieren und war mit den vielen Details, wie zum Beispiel dem Umgang mit der Hitze, beschäftigt. Der Weltcup in Innsbruck war ein guter Gradmesser, was die Temperaturen betrifft, da konnte ich gut damit umgehen. Weiters haben wir Kühlwesten und Kühlbeutel in die Vorbereitung integriert. Auch die Chalk-Sorte ist auf die hohe Luftfeuchtigkeit abgestimmt.
so Jakob in seiner letzten der PR Meldung kurz vor dem Abflug
Ich habe mich wirklich gut vorbereitet und möchte unbedingt zeigen, was ich draufhabe. Ich möchte alles abrufen, was ich im Stande bin zu leisten.