Martina Demmel punktet Combifetis (8c) und Coma Sant Pere (8c+) in Margalef
Anfang Februar floh Martina Demmel vor dem Winter – oder dem, was sich dieses Jahr als Winter bezeichnen lässt – nach Spanien, um im südlichen europäischen Paradies von Margalef nicht nur Sonne zu tanken, sondern auch Routen jenseits der 40-Meter-Marke zu wiederholen.
Bei diesem Trip ist für Martina alles etwas anders als bei ihrem letzten langen Spanien Trip vor drei Jahren. Denn dieses Mal hat sich Martina nicht mit leichteren Routen an die Länge und Art des Kletterns gewöhnt, sondern hat sich gleich mit Linien wie Combifetis (8c) und Coma Sant Pere (8c+) herausgefordert.
Nach einigen schmerzhaften Erfahrungen mit spanischen Fingerlöchern, stark beanspruchten Unterarmen und dem gelegentlichen Zweifel, ob es jemals mit dem Rotpunkt klappen wird, war ein erfolgreicher Go ihrer besten Freundin der Wendepunkt in Martinas Send-Dilemma.
Mit der Euphorie im Gepäck stieg Martina erneut in Combifetis ein, und im Gegensatz zu all ihren vorherigen Versuchen spielten die gepumpten Unterarme dieses Mal mit, so dass Martina den Umlenker klippen konnte.
The chains 4th try in total – such a surreal moment. An emotional rollercoaster the days before, what included wanting to quit climbing forever, once again brought me back to my original passion for this sport!!
so Martina auf Instagram
Bei der 2010 von Daniel Andrada erstbegangenen Route Coma Sant Pere (8c+), die quasi als „kleine Schwester“ von Era Vella gehandelt wird und sich durch denselben beeindruckenden Überhang von Margalef zieht, zögerte Martina nicht lange. Einen Tag nach ihrem Rotpunkt in Combifetis (8c) klippte sie auch hier den Umlenker.
I’m still in disbelief ! How I missed the feeling of dominating a route almost all the 45 meters ( exactly 100 moves after the entry slab) with the full focus on breathing & staying calm
so Martina nach ihrem erfolgreich Go auf Instagram