Grandioses Finale bei den Garnbret Masters in Innsbruck und Akio Noguchi sagt, Servus
Auf das Unwetter im Damen Boulder Finale folgte der Lichtblick für den Österreicher Nicolai Uznik. Denn Nicolai erreichte bei seinem ersten Boulder-Weltcup Finale mit Rang vier, sein bestes Weltcup-Ergebnis.
Nur dank großer Anstrengungen der Helfer*Innen konnte der Bewerb nach dem Gewitter samt starken Regenfällen ausgetragen werden. Aber der Reihe nach.
Janja Garnbret holt zweiten Sieg
Beim Start des Damen-Finales um 18 Uhr war noch die Sonne über dem Kletterzentrum Innsbruck zu sehen, wenig später wurde es dunkel: Regen setzte ein und das Gewitter kam immer näher. Während des vierten Boulders ging nichts mehr und aufgrund des Gewitters musste das Finale unterbrochen werden. Nach einer halbstündigen Unterbrechung folgte die Entscheidung: Absage des Damen-Bewerbs, das Ergebnis nach dem dritten Final-Boulder wurde gewertet
Somit sicherte sich Top-Favoritin Janja Garnbret (SLO) wie schon im Lead Weltcup am Vortag den Sieg. Die sechsfache Weltmeisterin konnte alle drei Boulder-Probleme mit „Flash“ lösen. Platz zwei ging an Natalia Grossman (USA), die ebenfalls alle drei Tops erreichen konnte, aber mehr Versuche benötigte. Stasa Gejo (SRB) komplettierte das Podest.
Akio Noguchi sagt, Servus
Die 32-jährige Akio Noguchi hat an 169 Weltcups und Weltmeisterschaften teilgenommen und stand seit ihrem ersten internationalen Wettkampf im Jahr 2005 sensationelle 75 Mal ganz oben auf dem Podium. Der letzte Wettkampf der Olympionikin werden die Olympischen Spiele in Tokio 2020 sein – ein würdiger Abschied für einer außergewöhnlichen Karriere.
Japanischen Dreifach-Sieg
Lange sah es so aus, als müsste Uznik weiter auf seine Final-Premiere im Weltcup warten. Ein Unwetter tobte über der Freiluft-Arena beim Kletterzentrum Innsbruck-Tirol, der Start des Herren-Finales musste von 20 auf 21 Uhr verschoben werden. Nur dank großer Anstrengungen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte die Boulder-Wand getrocknet und der Bewerb gestartet werden.
Nicolai dankte es den Innsbrucker Helfer*Innen und zeigte im Finale an den drei schwierigen Boulder-Problemen eine starke Leistung. Mit einem Top lag er bis zum letzten Athleten auf Podest-Kurs, ehe Halbfinal-Sieger Kokoro Fujii (JPN) den 20-jährigen Kärntner noch verdrängen konnte. Platz vier bedeutete dennoch das mit Abstand beste Karriere-Ergebnis, zuvor war es ein 11. Platz.
Ich bin hin- und hergerissen, weil ich trotz der guten Leistung ganz knapp am Ende das Podest verpasst habe. Dennoch kann ich voll zufrieden sein, der Finaleinzug war mein großes Ziel. Ich konnte es im Finale richtig genießen, ein unbeschreibliches Gefühl.
strahlte Nicolai Uznik.
Der Sieg bei den Herren ging an Yoshiyuki Ogata, der einen japanischen Dreifach-Sieg vor Tomoa Narasaki und Kokoro Fujii anführte.
Ergebnisse des Boulder Weltcup in Innsbruck 2021
Damen:
1. JANJA GARNBRET SLO
2. NATALIA GROSSMAN USA
3. STASA GEJO SRB
4. FUTABA ITO JPN
5. AKIYO NOGUCHI JPN
6. MIHO NONAKA JPN
7. JOHANNA FÄRBER AUT
8. BROOKE RABOUTOU USA
9. LAURA ROGORA ITA
10. MAO NAKAMURA JPN
11. PETRA KLINGLER SUI
12. KATJA DEBEVEC SLO
13. FRANZISKA STERRER AUT
14. ANDREA KÜMIN SUI
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18. SANDRA LETTNER AUT
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23. AFRA HÖNIG GER
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27. SOFYA YOKOYAMA SUI
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33. HANNAH MEUL GER
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35. ALMA BESTVATER GER
35. LENA SCHRITTWIESER AUT
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39. EVA M. HAMMELMÜLLER AUT
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41. LUCIA DÖRFFEL GER
43. NATALIE BÄRTSCHI SUI
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45. LEONIE LOCHNER GER
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55. CELINA SCHOIBL AUT…
59. MATTEA PÖTZI AUT
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65. LEA KEMPF AUT
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Herren:
1. YOSHIYUKI OGATA JPN
2. TOMOA NARASAKI JPN
3. KOKORO FUJII JPN
4. NICOLAI UZNIK AUT
5. SIMON LORENZI BEL
6. NATHANIEL COLEMAN USA
7. ALEKSEY RUBTSOV RUS
8. JONGWON CHON KOR
9. COLIN DUFFY USA
10. REI SUGIMOTO JPN
11. YANNICK FLOHÉ GER
12. ALEXANDER MEGOS GER
13. KAI HARADA JPN
14. JAKOB SCHUBERT AUT
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19. JAN HOJER GER
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27. JAN-LUCA POSCH AUT
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33. ELIAS A. KRÜGER GER
43. STEPHAN REST AUT
43. CHRISTOPH SCHWEIGER GER
45. MAX KLEESATTEL GER
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51. LAWRENCE BOGESCHDORFER AUT
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55. PHILIPP GEISENHOFF SUI
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90. DAVID ZINSLER AUT
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97. KEVIN HEINIGER SUI
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Nach fünf Wettkampftagen und vier Bewerben (drei Weltcups, ein Europacup) endet somit die Premiere der IFSC Austria Climbing Open.
Danke an alle Beteiligten, wir wollten das Herren-Finale unbedingt durchführen und haben es geschafft. Was hier in dieser Woche geleistet wurde, ist einzigartig – kein anderer Weltcup betreibt einen derart hohen Aufwand. Die Premiere ist geglückt, wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr.
so Heiko Wilhelm
Nächster Stop Villars
Auf einem 6000 Quadratmeter grossen Parkplatz mit spektakulärem Blick auf das Mont-Blanc-Massiv und die Dents-du-Midi erschafft Das Orga Team abermals eine Weltcuplocation, die den Vergleich im internationalen Weltcupzirkus sicher nicht scheuen muss.
Vom 1. bis 3. Juli 2021 gibt sich die Weltelite des Sportkletterns auch dieses Jahr und kurz vor Olympia wieder ein Stelldichein in Villars. Werden die Topshots der vergangenen Saison wieder am Start sein? Oder werden ein paar neue Sterne am Kletterhimmel aufgehen? wir werden es sehen.
Video-Link: https://youtu.be/LpN2Xqm7QCg