Didier Berthod – Vom Cobra Crack ins Kloster und zurück
Wenn das kein Langzeitprojekt ist: Der Schweizer hat den Cobra Crack in Squamish in Kanada wiederholt. 2005 hatte Berthod den damals als einer der härtesten Risse der Welt geltenden Cobra Crack in Squamish (Kanada) beinahe befreit. Nun schließt sich für den 43-Jährigen ein über 20 Jahre alter Kreis.
Im Alter von 25 Jahren hatte Didier Berthod 2006 das Klettern nach einer Knieverletzung vollständig aufgegeben und war in seinem Heimatland in ein Kloster eingetreten, um Franziskanermönch zu werden. Sonnie Trotter gelang im selben Jahr dann die Erstbegehung der Route, die in den 1980er Jahren mit A2-Hilfe von den Locals Peter Croft und Tami Knight geklettert und dann in den frühen 2000er Jahren von Didier Berthod projektiert wurde. Damals galt er als einer der besten Risskletterer der Welt. Seit 2020 klettert er sich nun wieder an die Weltspitze der Risskletterer zurück.
Ich weiß nicht, ob es ein Kapitel ist, das geschlossen wird, oder ein Kapitel, das geöffnet wird.
Didier Berthod via Instagram
Sicher ist jedoch, dass das, was ich gestern erlebt habe, einen wichtigen Wendepunkt in meinem Leben darstellen wird. […]
Hör niemals auf, groß zu träumen.
Allen Widrigkeiten zum Trotz.