Climax Magazine Issue 13 [Review]

Das „weiße Heft’l“ aus der Climax Redaktion, die Nummer 13… und worum geht’s? Um Kunst und ums Klettern und um die Kunst ebenjenes zu können. Schon beim Cover von Lukas Warzecha muss man zweimal hinschauen, um zu kapieren wie herum es eigentlich gehört. Was gibt es sonst noch Neues? Eigentlich gibt es das schon seit der letzten Ausgabe, aber da ging es irgendwie unter. Neben den normalen Möglichkeiten das Heft zu bekommen (Kiosk, Kletterhalle, Abo) gibt es jetzt auch die Möglichkeit sich via Zinio die digitale Ausgabe (für Tablets, etc.) zu besorgen und das sogar in englisch, Oiso quasi Climax goes big.

Flashback, Oida Leck!, High5 und die üblichen Verdächtigen

Die eingedampften News der letzten drei Monate, climax-üblich natürlich schön bebildert. So liest man von Nico Favresse und Adam Pustelmik in Orbayu und von Markus Bock in Elder Statesman und natürlich noch von vielen anderen. Das Oida Leck! wird diesmal in Oida Släck! umgetauft und man liest von Mich Kemeter, wie er die u.a. „die längste Waterline seit Jesus Christus“ läuft. Natürlich dar auch die Rockbitch und der Bouldacop, genauso der Tech-Dog, der diesmal über Haken, Schlingen und alles drumherum informiert. Außerdem wurde zu den High5 die wahrscheinlich momentan stärkste Frau, Sasha DiGuilian, gebeten und beantwortet Fragen im Poesie-Album-Stil (und auch mit einer solchen Handschrift, im übrigen ;) Dann kann man sich natürlich noch den neuen „heißen Scheiß“ in den Klettershops anschauen und das diesmalige Firmenportrait geht um Chillaz.

Olga-Awards

… nie gehört? Wir auch nicht, gibt’s aber auch erst seit jetzt. Die Schwester des Oskars für die spannendsten Vertikalleistungen des letzten Jahres. Auf dreizehn Seiten werden sechzehn Olgas vergeben. Da gibt’s dann den „Big Balls Olga“ oder den „Starkstrom Olga“. Sehr lustig zu lesen, wer, warum einen Olga bekommen hat.

Interview mit Jason Kehl

Jason Kehl ist ja so eine Art Ziggy Stardust des Kletterns, sicherlich streitbar und ein Grenzgängers, sowohl am Fels, als auch in der Kunst. So macht er nicht nur durch verstörende Fotomontagen auf sich aufmerksam, genauso shaped er fleissig Griffe und begeht regelmäßig neue Boulder und Highballs (darunter Evilution) an den entlegensten Orten der Welt, zuletzt im Himalaya.

Dynamische Fotografie von Claudia Ziegler und Nychos

Claudia Ziegler und Nychos, ein Graffiti-Künstler haben sich zusammengetan und eine sehr ungewöhnliche, spannende Mixtur aus Kunst, Fotografie und Klettern geschaffen. Da sind Bilder dabei, die würde ich mir sogar ins Wohnzimmer hängen.

Portrait: Ueli Steck

Man or Machine? Eine Frage, die bei Ueli Steck mehr als gerechtfertig ist. Die Liste seiner Solos in Rekordzeit ist rekordverdächtig. Was in antreibt, was ihn motiviert, wohin in sein Weg geführt hat und wohin in sein Weg führen wird steht in den ausführlichen Aufzeichungen, die Ueli für Climax exklusiv verfasst hat.

Gällery: Rainer Eder

Klettern mal anderes interpretiert. Da klettert Anna Stöhr auf dem Schrottplatz und man sieht Magnus Midtboe an einem Kranausleger in schwindelerregnder Höhe rumturnen und noch viele andere ungewöhnliche Locations, die man beklettern und ordentlich in Szene setzen kann.

Re(tro)spekt: Rock Masters und Weltmeisterschaft in Arco mit Fotos von Reini Fichtinger

Wer weiß denn schon, daß damals, als das Sportklettern gerade die Ursuppe verlassen hatte, in Arco die ersten Rock Master noch an künstliche geschlagenen und geklebten Griffen stattgefunden hat, hier könnt ihr es lesen und im Anschluß gibt es noch Schwarzweiß-Fotografie festgehalten von Reiner Fichtinger bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Arco.

The Towers of Ennedi

Eine Kletterexpedition in den Tschad. Mit Alex Honnold und James Pearson und hammermäßigen Bildern!

Text: kletterszene.com / Fotos: Climax Magazine

  • Beitragsdatum 27. Oktober 2011