Brooke Raboutou flasht 8A+/B im Tessin
Die Offseason ist auch bei ihr offiziell eingeläutet: Brooke Raboutou meldete im Zuge ihres Schweiz-Trips mit Nascondino (8A+/B) und Darkness (8A+) zwei beeindruckende Flash-Begehungen – ein guter Start in die Outdoor-Jahreszeit für die Team USA-Athletin.
Noch kein Olympiaticket, aber Erfolge im Worldcup und am Fels
Die 22-Jährige blickt auf eine intensive Weltcupsaison zurück, in der sie in Bern, Laval und bis zuletzt bei den Panamerikanischen Qualifiers in Chile um ein Ticket für die Olympischen Spielen in Paris kämpfte. Brooke scheiterte mehrfach knapp; bisher qualifizierten sich aus dem US-amerikanischen Team nur ihre Kolleg*innen Natalia Grossman, Jesse Grupper und Colin Duffy für das Combined-Format. Im Lead-Worldcup holte Brooke wie auch schon letztes Jahr den dritten Platz in der Gesamtwertung, erneut hinter Grossman und Miho Nonaka. Und in Hachioji gewann sie außerdem dieses Frühjahr ihr erstes Worldcup-Gold beim Bouldern.
Bad weather here in Ticino means you’ve got to make each attempt count.
Brooke auf Instagram
Gleichzeitig war das (aufs Ende zugehende) Jahr 2023 für Brooke am Fels äußerst erfolgreich. Obwohl sie insgesamt wesentlich mehr Zeit am Plastik verbrachte, tickte sie mit Traphouse (8B) und Box Therapy (8C+) (die sie auf 8C abwertete) zwei beeindruckend schwere Begehung am Fels. Mit ihrem Flash von Darkness (8A+) und Nascondino (8A+/B) zeigt Brooke jetzt wieder einmal, dass ihre Leistungskurve konstant und nach oben verläuft. Und sie stellt erneut einen Rekord auf: Wenn sich unsere Kolleg*innen von Grip nicht täuschen, ist ihre Begehung von Nascondino der bis dato schwerste Flash einer Kletterin.