Barbara Zangerl erfolgreich in Wales und Startplätze für den Bouldercup Frankenjura zu gewinnen!
Barbara Zangerl in Wales
Barbara Zangerl verweilt mit Jacopo Larcher ja aktuell in Wales und reisst da in bester Trad-Manier alles nieder, was ihr unter ihre Finger kommt. Die letzten Begehungen waren Muy Caliente (E10), die durch einen besonders ‚interessanten‘ Runout besticht und Big Issue (E9/6c), die sie bei sehr schlechten Bedingungen geklettert hat. Dazu meint sie selber: „I really don’t know how I made it to the top! More luck than anything else.“
Hm, wir sind aber froh, dass sie es geschafft hat, aber oben haben wir bereits beide zwingend nötigen Attribute einer Route in England beschrieben: räudiger Runout und schlechte Bedingungen. Wenn das nicht erfüllt ist, dann kommt die Route wahrscheinlich in keinen Kletterführer.
8c+ by Kajsa Rosén in Frankenjura
Wie sich die Zeiten ändern. Vor 15 Jahren konnte die Schwedin Kajsa Rosen gerade mal auf einen Baum klettern und freute sich vielleicht auf den ersten Schultag. Prinzessin und Einhörner standen vermutlich auf ihrer Wunschliste und von einer Tickliste hatte sie noch nie gehört. Zur selben Zeit ebnete sich in Franken ein Jungspund namens Markus Bock seine Kletterkarriere mit diversen harten Wiederholungen. Die Jahre vergingen und Markus‘ Tickliste mit 8c oder schwerer wurde immer länger, nur der Bierpreis der blieb immer schön gleich. Was hat jetzt der Bocki mit Kajsa am Hut, fragt ihr euch bestimmt? Soweit wir wissen, nichts… zumindest nach unseren Informationen… aber Kajsa hat kürzlich Battle Cat (8c+) geklettert und die wurde von Markus erstbegangen.
Aber schon erstaunlich wie viel Frauen in Franken nun schon 8c (und schwerer) klettern können. Langsam könnte man meine, dass früher das Sichern durch die Ehefrau / Freundin Absicht war, damit der Mann in einer leicht bewerteten 8c Route gut aussah. Aber dass sind nur Vermutungen, die noch auf die Zeit des Chauvinismus im Klettersport zurückreichen. Trotzdem wundern wir uns… Es soll ja schon Töchter geben, die in Franken schwerer klettern als ihr Vater damals mit Sixpack & 50er Oberarmen. Die Möglichkeit, dass Frau schlichtweg stärker und besser geworden ist, gibt es natürlich auch noch. Aber wer die fränkischen Männer kennt… lassen wir’s ;)
Seb Bouin klettert 20 Jahre altes Projekt
Der Franzose Seb Bouin konnte vor zwei Wochen mit Legend (9a) eine 20 Jahre altes Projekt in einer Höhle am Pic Saint-Loup in der Nähe von Montpellier klettern. Das 25 Meter hohe Projekt zieht sich durch die steile Höhlenwand aber endet etwa auf der Hälfte zum Ausstieg oben am Kliff. Seb hat bereits die Verlängerung bis oben eingebohrt wollte aber erst mal den unteren Teil als eigenständiges Projekt abhaken. Die Verlängerung ist momentan noch ungeklettert. Aber auch mit dem Projekt hatte Bouin schon einiges zu tun und der Franzose ist ja auch nicht gerade als „Softgrader“ bekannt. Auf den 25 Metern verteilen sich zwei Schlüsselstellen: die erste ist eine 8A-Boulderstelle, gefolgt von einer „ziemlich überhängenden“ Rastposition und dem dann schwierigen Reinklettern in die zweite Crux. Diese hat Seb insgesamt dreimal abgeworfen. Der neue Teil drüber ist zwar nicht so steil, aber dürfte dann wohl bei 9a+ einchecken, meint er. Ingesamt hat er etwa 12 bis 15 Tage in der Wand geklettert.
Startplätze für den Bouldercup Frankenjura zu gewinnen
Wir verlosen zwei Startplätze für den Internationalen Bouldercup Frankenjura 2017 in Zusammenarbeit mit den Blockhelden! 8000,-€ Preisgeld für die besten drei Frauen und Männer gibt’s da zu gewinnen und die Veranstaltung ist ausverkauft.
Ganz nach dem Motto: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ müßt ihr folgende Frage beantworten:
Welcher gebürtige Franke hat die meisten Erstbegehungen der Top-100 Routen in der Fränkischen Schweiz auf seiner Tickliste stehen?
Schreibt uns die Antwort an: xxxx@yyyy.de [Das Gewinnspiel ist beendet. Herzlichen Glückwunsch an Kilian S. und Stefan B.]
Weitere Infos zu der Veranstaltung am kommenden Samstag (!) findet ihr hier: Internationaler Bouldercup Frankenjura 2017
Huberbub, unterwegs ins Karakorum…
Der Huberbub Alexander Huber ist kürzlich mit Dani (Arnold), Mario (Walder) und Grisu (Zenz) in Richtung Berge aufgebrochen. Von Skardu aus in einem Tag mit dem Jeep nach Askole und — wenn es gut läuft — mit Hilfe der Baltis in vier Tagen ins Basislager am Choktoigletscher. Als Ziel haben sich die Jungs den Ostpfeiler des Ogre ausgesucht — der Berg, an dem Alexanders Bruder Thomas 2001 zusammen mit Iwan Wolf und Urs Stöcker die zweite Besteigung gelang. 40 Jahre nach der Erstbegsteigung des Berges durch Doug Scott und Chris Bonington hoffen sie auf die vierte Besteigung. Das hört sich doch nach ’nem gepflegten Männerausflug an.
Hedgefonds übernehmen Jack Wolfskin
Der Hersteller von Funktionsbekleidung Jack Wolfskin kommt seit Jahren nicht aus der Krise. Nun hat eine Gruppe von Investoren das Unternehmen übernommen — und verschafft dem Outdoor-Ausrüster finanziell Luft…
…Die Investoren wandeln Darlehen, die sie dem Unternehmen gewährt hatten, in Beteiligungen um. Der Umfang der Verbindlichkeiten von Jack Wolfskin sinkt dadurch, im Gegenzug wurden die Fonds neue Hauptgesellschafter. Die Schulden reduzieren sich damit um 255 Millionen auf 110 Millionen Euro. Sie müssen erst 2022 zurückgezahlt werden, wie Jack Wolfskin mitteilte…
(Quelle: Spiegel Online)
Wideboyz auf Zeitreise
Danke lieber Pete und Tom, genauso stellen wir uns das vor, wenn ihr älter werdet…
Video-Link: https://vimeo.com/223751981