Smitten – The Movie [Review]
Zugegeben etwas verspätet hatte ich das große Vergnügen den neuen australischen Kletterfilm „Smitten“ zu sehen und ich denke wir Europäer sind irgendwie ein bisserl eingebildet auf unsere „Szene“. Wir berichten ja auch fast nur von Euro-Kletterern oder maximal rutscht noch der eine oder andere Ami rein, aber das war’s schon.
Der vielleicht bekannteste unter den Aussies dürfte Chris Webb-Parsons sein, der kommt ja hier auch das ein oder andere mal vor, aber wer kennt den hierzulande schon eine Monique Forestier oder eine Jarmilla Tyrril, die ja mal locker eine 8b/+ klettern, keiner, oder? Auch bei den Jungs schaut’s nicht schlechter aus, da wird auch mal eben Wheel of Life (8C) geklettert, das ja übrigens eine Routenbewertung verdienen würde. Gefühlte 20000 Züge im totalen Überhang, oida!
Auch landschaftlich ist es da unten echt faszinierend, und wenn’s nicht so verdammt weit weg wäre, wird man beim Anblick von diesem ziegelroten Sandstein schon ein bisserl schwach.
Der Film selber wechselt immer zwischen einem kurzen Interview und danach wird wild durchgemixt: Klettern, Bouldern, Basejumping. Insgesamt ist der Film ziemlich derbe. Und damit meine ich nicht nur die Routen, oder Boulder. Man merkt den Ed Thornhills Film defintiv an, daß er und seine Protagonisten sich nicht zu ernst nehmen, so erschlägt Chris WP schonmal kurz seinen Mitstreiter und vergräbt ihn in der Wüste und alleine der Anfang des Films läßt einen schon das „schlimmste“ erwarten. Haha! Den nackigen Basejump brauche ich nicht zu erwähnen, oder?
Tom Farrell bringt auch das Zitat des Filmes: „I like Bouldering, because I like to fall when it’s hard, not when I’m tired.“ Das finden wir gut und deswegen legen wir euch den Film wärmstens ans Herz…
Kaufen kann man das gute Stück direkt auf der Seite und jede Menge Teaser-Videos gibt’s auch da…
Und der Soundtrack ist sowieso super, zu sehenhören in dem Trailer
http://vimeo.com/16456058
http://vimeo.com/25928427
Text: kletterszene.com / Video: Ed Thornhill