„Heli“ Kotter wiederholt „Sansara“ (10+/ 7SL)

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Video-Link: http://vimeo.com/109694439

„Heli“ Kotter wiederholt „Sansara“ (10+/ 7SL)

2012 wiederholt „Heli“ Kotter die Kletterroute „Sansara“, ein alpines Juwel mitten in Lofer. Der Extremkletterer hat bereits Touren wie „Bellavista“ und „Pan Aroma“ an der westlichen Zinne wiederholt und ist seither auf der Jagd nach neuen alpinen Abenteuern. Auch Sansara ist nicht nur physisch sondern auch psychisch eine echte Herausforderung.

7 Seillängen, 7 Zwischensicherungen: Im Durchschnitt heißt das ein Bolt pro Seillänge und das bei Schwierigkeiten bis zum unteren elften Grad. Die von Alex Huber 2008 erstbegangene Route sucht dabei die direkte Linie durch die drei großen Dächer an der Ostwand des Grubhörndls.

Die Route – Sansara

Nach einer VII+ zum Aufwärmen, geht’s in der zweiten Seillänge gleich richtig zur Sache. Ein acht Meter langes Dach erwartet den Aspiranten, das mit 10+ keine Fehler verzeiht. „In der zweiten Seillänge gilt es 16, ansatzweise gleichschwere Züge zusammenzuhängen und du hast eigentlich keine Möglichkeit großartig zu korrigieren“, erklärt „Heli“ Kotter. Nach drei technischen, kleingriffigen Seillängen im oberen achten und unteren neunten Grad, wartet ein ausladendes Rissdach.
„Das ist mein erster Riss überhaupt. Ich hab noch nie einen Riss geklettert. Gefühlt ist das 10+/11- für mich!“

Gerade diese Seillänge aber hatte es „Heli“ am meisten angetan, denn genau solche Herausforderungen machen für ihn Projekte aus. „Wenn man schon davor weiß, dass man die Route klettern kann, ist’s ja langweilig….“ Am Ende konnte Heli Kotter zusammen mit Wolgang Widder die Route dann doch Rotpunkten. In Zahlen liest sich das Ganze dann so: VII+, X+, VIII+, VIII+, IX-, X-, III.

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