Wozu Kletterkonzeptionen? – Das fränkische Erfolgsmodell

Sie dürften das Klettern im Nördlichen Frankenjura genauso geprägt haben, wie damals die Idee mit dem roten Punkt: die 14 Kletterkonzepte. Ziemlich genau 20 Jahre hat die Erstellung von der ersten (Eibenwände und Weiße Wand 1992) bis zur letzten Konzeption (Krottenseer Forst 2011/2012) gedauert – eine Mammutaufgabe. Vertreter der Behörden, der Naturparkverwaltung, der Naturschutzorganisationen, des DAV und der IG Klettern haben über 1000 Felsen begangen, diskutiert und die Felsen in drei Zonen eingeteilt. Das Ergebnis sind flächendeckende Vereinbarungen, die sowohl der Natur als auch dem Klettersport ihren Raum lassen. Dort wo es zum Schutz der Natur nötig ist, wurden ein Kletterverzicht oder andere Maßnahmen vereinbart. Die Kletterkonzepte des Nördlichen Frankenjura haben sogar über die Grenzen Deutschlands hinweg Vorbildcharakter.

Auf einer Exkursion werden die Entwicklung des Klettersports und die Entstehung der Kletterkonzepte beispielhaft aufgezeigt.

Leitung: Jürgen Kollert (IG Klettern), Jörg Eberlein (DAV)

Termine:

• Exkursion Kletterkonzepte:

Samstag, 26.05.2012, 17.00 – 18.00 Uhr  Treffpunkt: Wanderparkplatz Stierberger Gemsenwand (an der Übersichtstafel)

Anmeldung: unter natur@alpenverein.de oder am DAV-Infostand in Betzenstein (Expo Area), Voranmeldung erforderlich, die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.

Text: DAV Foto: DAV

  • Beitragsdatum 16. Mai 2012