Markus Bendler in Saas Fee unschlagbar [Ergebnisse & Video]
Der zweite stattgefundene Eiskletterweltcup lockte auch dieses Jahr über 100 Athleten aus der ganzen Welt in den schweizerischen Tourismusort Saas Fee. Die Wettkämpfe fanden dort in einer einzigartigen Location statt, die es so sicherlich nirgendwo ein zweites Mal zu finden gibt. Das 10-stöckige Parkhaus von Saas-Fee, in dem die Wettkämpfe wetterunabhängig stattfinden können, bot mit seinem Rondell eine großartige Zuschauerkulisse. So konnten die über 2500 Zuschauer in jedem Stockwerk der spiralförmigen Auffahrtsrampe des Parkhauses den Athleten auf die Finger bzw. Eispickel schauen.
Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=TpKuA1iQEi8
Der Tiroler Markus Bendler ist einmal mehr das Maß aller Dinge im „Lead“. Beim Lead müssen die Athleten eine ihnen vorher unbekannte, schwierige und lange Eisroute in einer vorgegeben Zeit klettern. Dabei kann es bis in eine Höhe von 35m gehen. Neben der Eiswand gilt es hier auch weitere „Hindernisse“ zu bezwingen, wie z.B. Überhänge, freischwingende Eisblöcke oder kniffelige Kletterpartien ohne Eis. Bei der „Königsdisziplin“ unter den Eiskletterern ist derjenige Sieger, der in der vorgegebenen Zeit am meisten Strecke zurück legen kann.
Dem Tiroler Bendler gelang ein glatter Durchmarsch. Qualifikation, Semifinale und Finale wurde von dem Schwendter klar dominiert. Er verwies damit den Russen Maxim Tomilov wie auch den Koreaner He Yong Park auf die Plätze zwei und drei. Mit seinem zweiten Sieg baut er seine Gesamtweltcupführung weiter aus. Er startet somit als großer Favorit am 2/3.02.2011 bei der Weltmeisterschaft im rumänischen Busteni.
Ein weiterer Tiroler machte auf sich Aufmerksam. Benedikt Purner kam bei seinen ersten Weltcupauftritt auf den sehr guten 16. Rang
Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=OhA4Q-E9RiM
Ergebnis Damen:
1. Anna Gallyamova, RUS
2. Lucie Hrozova, CZE
3. Stephanie Maureau, FRA
Ergebnis Männer:
1. Markus Bendler, AUT/ROU
2. Maxim Tomilov, RUS
3. Heeyong Park, KOR
Text: comm.ag, kletterszene.com Video: You Tube Quelle: UIAA, Markus Bendler