Klettern goes Olympia – Tokio 2020

Erstmals steht Klettern auf dem Programm der Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Damit erhält Klettern mehr und mehr Aufmerksamkeit als Leistungssport. Wie bereiten sich die Athleten auf Olympia vor? Wie unterstützt der DAV die Wettkampfkletterer?
Lead, Speed, Bouldern – ein olympischer Dreikampf
In Tokio werden 20 Herren und 20 Damen an den Start gehen. Die Olympiasieger werden in einem Dreikampf, bestehend aus den Disziplinen Lead, Bouldern und Speed ermittelt. Der Plan: Mindestens eine Dame und ein Herr aus den Reihen des DAV-Kaders sollen mit dabei sein. „Vielleicht auch noch ein dritter Starter“, sagt Matthias Keller, Ressortleiter Leistungssport beim DAV. Die Förderung des Nachwuchses ist jetzt besonders wichtig. Denn „wer jetzt 14 oder 15 ist, ist ein potentieller Kandidat für Olympia“, so Keller.

Die Trainingsstrategien müssen nun angepasst werden, da alle drei Disziplinen gewertet werden. Besonders das Training für die von vielen Athleten stiefmütterlich behandelte Disziplin Speed wird jetzt intensiviert. Die DAV-Wettkampfkletterer sind hoch motiviert. Boulder-Profi Moritz Hans:

„Ich habe in den letzten Jahren schon angefangen, härter zu trainieren. Aber für Olympia würde ich noch eine Schippe drauflegen“.

Und für den Lead-Spezialisten Sebastian Halenke ist klar:

„Ich möchte bei dem Wettkampf antreten, und wenn ich antrete, dann möchte ich gewinnen!“

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Video-Link: https://youtu.be/psqITQ1rAUc
    Text: Deutscher Alpen Verein
  • Beitragsdatum 9. Mai 2017