King Line 2011 in der Boulderhalle Linie 7 [Ankündigung]

King Line  „Der längste Boulder des Jahres“

Am 15.10.2011 beginnt der erste “King-Line-2011” – Wettbewerb in der Boulderhalle Linie7 am Hauptbahnhof in Bremen mit der Öffnung der Boulderhalle Linie 7  um 14:00 Uhr. Dieser geht dann bis zum 03.12.2011. Am 03.12.2011 findet ab 18:00 Uhr das Finale mit gleichzeitiger Einweihung des neuen Trainingsbereiches und AfterShow-Party bis open end statt.

Ihr könnt euch nur in der Linie7 am Tresen anmelden. Denn dann bekommt ihr auch zeitgleich euer T-Shirt zum Wettkampf ausgehändigt. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 15,-€ entrichtet ihr dann auch gleich am Tresen.

Der Wettbewerb richtet sich sowohl an ambitionierte Kletterer, als auch an Leistungskletterer. Zu klettern sind insgesamt 44 Boulder in den Schwierigkeiten weiß bis rot. Es entstehen aber insgesamt nur zwei Kletterouten, die sogenannte “King-Line” und eine “Queen-Line”.

Bei der „King-Line“ werden 22 Boulder in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden im oberen Leistungsbereich so geschraubt, dass sie zusammengesetzt eine lange und schwere Boulderroute ergeben.

Bei der „Queen-Line“ werden ebenfalls 22 Boulder in den unteren Schwierigkeitsgraden so geschraubt, dass sie zusammengesetzt eine mittelschwere Route ergeben, bei der auch nicht leistungsbezogene Kletterer eine reelle Chance haben, diese Kletterroute zu meistern.

Innerhalb des festgesetzten Zeitraumes können alle Teilnehmer des Wettbewerbes die insgesamt 44 Boulder ausprobieren und versuchen, sie zu den jeweiligen Boulderrouten aneinander zu reihen.

Am Abend des 2. Dezembers werden ab 22:00 Uhr zu den bereits bestehenden 22 verknüpften Bouldern drei finale Boulder hinzugfügt.

Das Finale (am 3. Dezember) besteht demnach aus 25 Bouldern in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gem. der Fontainebleau-Skala variierend zwischen FB 6b und FB 7c. Am 03.12.2011 können die Teilnehmer ab 18:00 Uhr vor einem Schiedsrichter beweisen, wie weit sie in der Route kommen. Der gesamte Schwierigkeitsgrad ist unvorhersehbar, da er sich aus verschiedenen Modi wie After-Work und Flash zusammensetzt, jedoch wird er nach Linie7-Maßstäben die Schwierigkeit schwarz haben.

Der letzte Griff dieser Route besteht aus dem Excalibur-Griff, der speziell für das Finale angefertigt wird. Dieser muss am Ende der Route von dem Athleten heraus geschraubt werden. Schafft er es, so darf er ihn behalten. Schafft er es nicht, so wird es im nächsten Jahr wieder die Möglichkeit geben, dass er herausgedreht werden kann. Die drei, die am weitesten in der Route gekommen sind, platzieren sich in jedem Fall auf die ersten drei Plätze. Für das Finale werden zudem speziell hierfür angefertigte neue Volumes verbaut. Werden die drei neu geschraubten Flash-Boulder der King-Line nicht geschafft, so haben die ersten drei Teilnehmer die Möglichkeit, diese dennoch in einem kleinen Finale vor den anwesenden Teilnehmern zusammenhängend im Workout-Modus zu klettern. Sollte Excalibur erreicht werden, so ist es dem Boulderer aber nicht möglich, diesen heraus zu drehen, da er dann von hinten fixiert ist. Genau wie in der Sage wird es also nur dem Auserwählten, der die gesamte Strecke durchgängig schafft, möglich sein, den Griff zu bewegen.

Die “Queen-Line” bezieht sich namentlich nicht auf eine Geschlechterdifferenzierung, sondern in ihrer Wertigkeit darauf, dass auch eine vergleichsweise nicht ganz so schwere Route eine gleiche Wertigkeit dadurch hat, dass nicht ganz so stark Trainierte im Breitensportbereich ihre Leistungslimitierung bereits in einer vergleichsweise leichteren Boulderroute finden. Die Schwierigkeit der zusammengehängten 22 Boulder der Queen-Line beträgt FB 6a-6b+ oder nach Linie7-Maßstäben grün bis blau. Jeder Teilnehmer, der die Boulder zusammengesetzt ohne Bodenberührung schafft, erhält einen “King-Linie7-Button”.

  • Am Finaltag gibt es abends vor der After-Show-Party eine Siegerehrung.
  • Der erste bis dritte Platz geht an denjenigen oder diejenige, der oder die am weitesten in der “King-Line” kommt.

Excalibur Pokal:

Die “King-Line” ist geschafft, wenn jemand den speziell angefertigten letzten “Excalibur”-Griff herausdreht hat. Hierbei handelt es sich um einen eigens für diesen Wettkampf aus Epoxid/Quarsand angefertigten Klettergriff in Pokalform, der so lange hängen bleibt, bis ihn jemand herausgedreht hat. Nur der Boulderer, der diesen Griff herausdreht und in die Luft hält, hat die Wand befreit und darf ihn behalten, ansonsten verbleibt er in der Wand, bis sich möglichweise im nächsten Jahr ein neuer Aspirant versucht, diesen Griff heraus zu drehen. Der Excalibur wird von Climbing Punks modelliert und zusammen mit der Linie-7 als Griff angefertigt.

Das “King-Line-Event” wird von der Linie 7 – Bouldern in Bremen veranstaltet und zusammen mit “Climbing Punks”  organisiert.

Die Platzierten bekommen jeweils eine DVD von dem Kletterfilm “King-Line”, sowie vorbehaltlich eine Monatskarte für Platz 3, eine 11-er Karte für Platz 2 und eine Jahreskarte für Platz 1. Es gibt weiterhin Preise von Mammut, Vaude, Unterwegs in Bremen und Quo Vadis. Climbing Punks sponsored den ersten drei Teilnehmern ein “Work Sucks T-Shirt” und ein Kapuzenshirt.

Linie 7 – Bouldern in Bremen und Climbing Punks schrauben jeweils gemeinsam die Boulder der King-Line und der Queen-Line und bauen jeweils gemeinsam in enger Absprache die zusätzlichen Volumen für das Finale.

Text: Linie 7, kletterszene.com Foto: Linie 7

  • Beitragsdatum 3. Oktober 2011