Domen Škofic punktet Move (9b/+) in Flatanger
Der slowenische Kletterer Domen Škofic eröffnet die Saison in der Hanshelleren-Höhle, indem er den Abschluss seines bisher härtesten Projekts feiert: Move (9b/+).
Ich gebe zu, dass ich eingeschüchtert war, mich auf diese Sache einzulassen, aber ich bin froh, dass ich es getan habe!
Die schwierigste Begehung auf der Tickliste des 31-Jährigen war bisher Ali Hulk Extesion Total sit start (9a+/b), die er im Oktober 2021 in Rodellar ohne Kneepad kletterte.
Škofic startete die Saison in der Hanshelleren-Höhle dieses Jahr früh. Nachdem er im vergangenen September ohne Durchstieg durch Move (9b/+) abreisen musste, wollte er unbedingt dorthin zurückkehren, um sein Projekt zu vollenden. Nah dran war er bereits gewesen, denn zweimal war ihm die Crux bereits gelungen. Schließlich ging ihm bei guten Fortschritten die Zeit aus, und auch wenn er Erfolge zu verzeichnen hatte, wie die Durchstiege von Illusionist und Little Badder (beide 9a), war er nicht unbedingt glücklich über das Ende dieser Saison in der Mega-Höhle.
Bereits im August 2013 hatte Adam Ondra Move (9b/+) eröffnet und sich damit endgültig in den Legendenstatus katapultiert. Auch heute bleiben Durchstiege in diesem Grad einigen wenigen Ausnahmekletter*innen vorbehalten.
Im Juni 2019 holte sich Seb Bouin bei seinem fünften Besuch in Flatanger die erste Wiederholung von Move.
Alex Megos und Jorge Diaz-Rullo reihten sich im vergangenen Sommer in die Riege der Move-Begeher ein. Domen Škofic sichert sich folglich Begehung Nummer fünf und wird von seinen Vorgängern via Instagram beglückwünscht.