Barbara Zangerl zog es in die Schweiz

Wie die meisten Kletterer, die im Süden der Republik leben, zog es auch Barbara Zangerl im Winter ins schöne Tessin. Die ein oder andere Wiederholung während ihrem Aufenthalt, ist eine Erwähnung in den Shortnews wert. Da aber Barbara sich die Mühe gemacht hat und ein paar Zeilen über diesen Ausflug geschrieben hat, bekommt Sie von uns Ihren eigenen Artikel:

Wie auch letztes Jahr verschlug es uns über die kalte Jahreszeit wieder des öfteren ins Tessin. Dieses Jahr war ein kleiner Ausflug ins Tessin für fichtl_bzangerl-1049_0110 Tage und ein kurzer Abstecher nach Finale geplant. Die erste Woche war ich zusammen mit Marco (Köb), im Tessin unterwegs. Aber es stand nicht, wie üblich für das Tessin,—-bouldern auf dem Programm. Wir waren angetan von den vielen genialen Sportklettergebieten. Von Prato, Russo, Claro bis Cresciano war alles dabei. Gewohnt haben wir in Bernds (Zangerl) gemütlichem Rustikalhäuschen. Das ist wohl der beste Ausgangspunkt, von dort erreicht man alle Klettergebiete in kurzer Zeit. Aber will man nach Prato (liegt im Maggiatal), dann hat man noch einen echt steilen 30-minütigen Zustieg vor sich. Es lohnt sich, man wird mit bestem Tessiner Granit belohnt. Marco versuchte dort die Route „al riparo del sole 8a+“ und holte sich eine spannende, schnelle Begehung.

Ich konnte mich über den Durhchstieg von „Luce irrationale“ freuen. Ich versuchte mich noch am nächsten Tag an der Route „Forza diagonale“. Diese Route hat als Abschlusszug einen genialen Sprung, der mich einige Nerven kostete. Aber als ich, eine Woche später zusammen mit meinem Bruder, Erika, Sebi wieder zurückkehrte, konnte ich die Route in meinem letzten Versuch vor der Abenddämmerung rotpunkt klettern. Einen Tag später durchforsteten wir den Wald von Cresciano. Eine Stunde lang suchten wir nach dem Sektor Frederica. Drotz guter Wegbeschreibung und Wegweiser, war es uns nicht vergönnt den schnellsten Weg zu finden. Mein Bruder Udo rannte schweißgebadet durch den halben Wald, so dass wir es nicht mehr schafften Anschluss zu halten :-)…..zu guter Letzt hat er es doch gefunden :-) danke Udo *g*
In Cresciano ist es fast ein muss die Route Gandi zu klettern. Optisch eine Perle.
Ein weiteres etwas schwierigeres Prachtstück nennt sich „Beautiful„. Im zweiten Versuch konnte ich mich über den Durchstieg freuen. Am
nächsten Tag ging es weiter nach oltre Finale. Dort besuchten wir den Sektor Terminal und Red up. Das Wetter belohnte uns mit weiteren 3 schönen Tagen und wir konnten uns an den verschiedenen Sintertouren vergnügen.

mit im Gepäck:
Forza diagonale 8b (prato)
Beautiful 8b (2-go) (cresciano)
Luce irrationale soft 8b (3-go) (prato)
Il cubo 8a+ (claro)
Projekt? links neben pacca nera (ponte prolla)–8a?

Text: Barbara Zangerl, kletterszene.com Foto: Adidas

  • Beitragsdatum 14. März 2011