Sicher Klettern: Alpenverein kommt mit kostenlosen Workshops in Österreichs Kletterhallen

Die „Sicher Klettern“-Tour des Alpenvereins steht bereits in den Startlöchern: In österreichweiten Workshops können sich Kletterer für die Klettersaison im Freien wappnen. „Sturzi“, der 60 Kilogramm schwere Sturzdummy, ist zurück und bietet den Sportlern von 9. März bis 9. April die Chance, ihre Sicherungstechnik bei einem spektakulären Sturztraining zu verbessern. Die Experten des ÖAV stehen den Kletterern mit Rat und Tat zur Seite und haben die neuesten Sicherungsgeräte zum Testen im Gepäck.

15 Tourstopps in ganz Österreich

Wie fühlt es sich an, wenn mein Kletterpartner ins Seil stürzt, und wie reagiere ich richtig? Die „Sicher Klettern“ Tour ermöglicht es Kletterern, ihre eigenen Fähigkeiten in sicherem Rahmen zu testen und sich Tipps von den Profis zu holen – und das kostenlos. 15 Tourstopps in ganz Österreich stehen bei der Frühjahrsausgabe von „Sicher Klettern“ auf dem Programm. Von Vorarlberg bis Wien tourt der Sturzdummy „Sturzi“ mit dem ÖAV-Team durch die Kletterhallen und lädt die Kletterer zum Experimentieren ein.

Sturztraining mit 60-Kilo-Dummy

„Beim Sturztraining ziehen wir unseren „Sturzi“ – einen 60-Kilo-Kletteraffen – auf etwa 12 Meter Höhe hinauf und lassen ihn dann ins Seil fallen. Der Seilpartner am Boden muss den Sturz möglichst gut und sicher abfangen“, erklärt Markus Schwaiger, Sportkletterexperte im Alpenverein.

Auch so manche fortgeschrittenen Kletterer hätten nur wenig Erfahrung mit dem Halten eines Sturzes, gibt Schwaiger zu bedenken. „Nicht alle haben ein Sturztraining absolviert und viele versuchen das Stürzen auch zu vermeiden. Es ist aber unerlässlich, zu wissen, was im Ernstfall zu tun ist! Unsere Teilnehmer sollen spüren, welche Kräfte beim Stürzen auftreten und wie sie am besten darauf reagieren“, so der Experte.

Auffrischung für die Sicherungstechnik

AV_sicher_klettern_PLAKATA1_170124.inddDie meisten Kletterunfälle sind durch Sicherungsfehler oder Unachtsamkeit der Seilpartner verursacht. „Auf seinen Sicherungspartner sollte man sich beim Klettern daher absolut verlassen können. Ein guter Sicherer ist aufmerksam, reagiert schnell und fehlerfrei und fängt den Sturz des Kletterpartners sanft ab – dann macht das Klettern auch Spaß und bleibt eine sichere Sportart“, betont Markus Schwaiger.

Mit der Aktion „Sicher Klettern“ trägt der Alpenverein effektiv zur Sicherheit beim Sportklettern bei. „Gerade jetzt, bevor es wieder hinaus an den Fels geht, sollten die Kletterer die Chance nützen und ihre Sicherungstechnik einer Auffrischung unterziehen“, rät Schwaiger. Bereits mehr als 400 Kletterer haben an den Workshops teilgenommen und das Interesse ist ungebrochen – darum rasch anmelden, die Workshops sind schnell ausgebucht!

„Sicher Klettern“-Tourstopps:

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  •  9.3. K1 Kletterhalle Dornbirn
  • 10.3. Kletterzentrum Imst
  • 11.3. Kletterzentrum Tivoli, Innsbruck
  • 14.3. Kletterhalle Mondsee
  • 15.3. Kletterzentrum Am Turm, Linz-Urfahr
  • 16.3. Kletterzentrum Weinburg
  • 17.3. die Kletterei, Klosterneuburg
  • 18.3. Kletterhalle Marswiese, Wien

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  • 20.3. Kletterhalle Fürstenfeld
  • 21.3. City Adventure Center CAC, Graz
  • 22.3. Sportkletterarena Klagenfurt
  • 6.4. Koasa Boulder, St. Johann
  • 7.4. Kletterhalle Salzburg
  • 8.4. Kletterhalle Felsenfest, Saalfelden
  • 9.4. Kletterhalle Wörgl

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Anmeldung und weitere Infos:

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Video-Link: https://youtu.be/oEwrsYIGaVY
    Text: Foto: Alpenverein / Monika Melche Foto: Alpenverein / Monika Melche
  • Beitragsdatum 6. März 2017