Menschen mit Behinderung im Bergsport – Inklusion (er)leben – DAV veröffentlicht Positionspapier

Der Deutsche Alpenverein und die Jugend des Deutschen Alpenvereins stellen sich dem aktuellen Thema Inklusion und greifen den Inklusionsgedanken der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN) auf. Gemeinsam wollen sie Menschen mit Behinderung zum Klettern, Wandern oder Schneesport motivieren. Dazu hat der DAV ein Positionspapier verabschiedet und nun veröffentlicht.

DOSB_Inklusion_Klettern_DAV_Ansicht_Seite_1Neue Inklusionsplattform auf alpenverein.de

Zusätzlich zum Positionspapier hat der DAV auf seiner Homepage eine Inklusionsplattform geschaffen. In der Rubrik Inklusion gibt es viele Infos rund um das Thema Inklusion und gute Beispiele aus den Sektionen. Auch die Jugend des Deutschen Alpenvereins ist dort vertreten. Mit ihren sogenannten Vielfaltskursen unter dem Motto „No Limits“ bietet die JDAV in Zusammenarbeit mit der Jugendbildungsstätte Bad Hindelang Freizeitkurse an, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Klettern, Wandern und den alpinen Lebensraum entdecken und erleben können.

Bergsport ist für alle da

Es gibt immer mehr bergsportliche Angebote und Projekte für Menschen mit Behinderung. Insbesondere das Indoor-Klettern in den über 200 DAV-Kletterhallen erfreut sich besonderer Beliebtheit. Mit der passenden Unterstützung können Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung beim Klettern, Wandern oder Bergsteigen neue Sportarten für sich entdecken und dabei aktiv etwas für ihre Gesundheit tun. Dem DAV ist es neben der sportlichen Inklusion auch wichtig, dass Menschen mit Behinderung nicht nur teilnehmen und mitmachen, sondern auch mitgestalten und an Entscheidungen teilhaben. Dafür sind beispielsweise die Jugendgruppen und Familiengruppen mit ihren Bildungsangeboten gut geeignet.

    Text: Thomas Bucher/ Deutscher Alpen Verein, Kletterszene Foto: © DAV/DOSB
  • Beitragsdatum 6. Mai 2015